Methoden

Biodynamische Körperpsychotherapie/ Integrative Biodynamik

Die Biodynamische Körperpsychotherapie wurde von der norwegischen Diplompsychologin und Physiotherapeutin Gerda Boyesen (gestorben am 29. Dezember 2005) Mitte der 50er Jahre entwickelt. Es handelt sich um eine wissenschaftlich anerkannte, nicht provozierende und tiefenpsychologisch fundierte Methode, die einen Zugang zu tieferen Schichten der Persönlichkeit, insbesondere zu frühen Verletzungen aus der vor- sprachlichen Entwicklungszeit, über den direkten Kontakt mit dem Körper ermöglicht.
Dabei besteht eine akzeptierende Grundeinstellung zu psychologischen Widerständen, die als schützend angesehen werden.

Biodynamik geht von der Erkenntnis aus, daß jedes Gefühl, jeder Schock, jede Frustration im Menschen eine direkte körperliche und seelische Konsequenz hat. Ein gesunder Organismus besitzt die Fähigkeit, Gefühle der Freude, Angst, Wut usw. auszudrücken. Dadurch kann das vergangene Erleben ‚verdaut’ und der Streß  abgebaut werden.
Sind aber lebendige innere Impulse nicht erwünscht und werden Fühlen und Gefühls- ausdruck unterdrückt, was in unserer Gesellschaft schon oft in frühester Kindheit geschieht, bleiben viele Konflikte ungelöst.
Dies schränkt den freien Fluss der Energie ein. Die nicht ausgedrückte Energie bleibt im Körper, Muskelverspannungen bauen sich auf, die in zunehmendem Alter chronisch werden. Unsere Lebenserfahrungen ver- körpern sich sozusagen in unserer Körperhaltung, in der Muskulatur, im Atemmuster und im Körperausdruck. So kann es zu den verschiedensten körperlichen und psychosomatischen Beschwerden und Symptomen kommen wie z. B. Nackenverspannungen, Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Magenbeschwerden bis hin zu Ängsten, Unruhe, innerer Leere, Lustlosigkeit, Depression, Störungen im Kontakt zu anderen Menschen und zu uns selbst, und vieles mehr...

Biodynamik meint die Bewegung (Dynamik) des Lebens (griech.: bios).
Mit Hilfe der Biodynamischen Körperpsychotherapie können Blockaden allmählich gelöst und der natürliche Fluss der Lebensenergie wieder in Bewegung gebracht werden.Die Selbstheilungskräfte werden aktiviert und nach und nach können wieder mehr spontane Lebensfreude, körperliches und seelisches Wohlbefinden und Zufriedenheit empfunden werden.

Grundlegend in dieser Arbeit ist eine einladende, akzeptierende und ermutigende Haltung. Ebenso von entscheidender Bedeutung ist die ‚Therapeutische Präsenz’, die nicht bewertet und nicht analysiert.
In dieser entspannten und willkommen heißenden Haltung kann Vertrauen gefunden werden, der/ die KlientIn kann sich öffnen und so wieder Anschluss finden zur eigenen inneren Quelle und zum eigenen Wesenskern.

Aus der Biodynamischen Körperpsychotherapie entwickelte Ken Speyer, selbst einst Schüler von Gerda Boyesen und später Ausbilder an ihrem Londoner Institut, die Integrative Biodynamik weiter, mit der ihr eigenen ‚Meditativen Grundhaltung’ und ihrem breiten Spektrum an Methoden. Heute nennt er seinen eigenen Stil ‚Akiva’ www.akiva.de.

Biodynamische Massage

Mit Biodynamischer Massage kann auf allen Ebenen und Schichten des Körpers gearbeitet werden.
Sie kann sowohl tiefe unbewusste Schichten berühren als auch dem Abbau von Stoffwechselrückständen dienen, die bei nicht abgeschlossenen emotionalen Vorgängen im Körper verbleiben und somit den natürlichen Kreislauf der Körperflüssigkeiten behindern.
Biodynamische Massage kann auch vorbeugend oder entlastend eingesetzt werden zur Erhaltung oder zum Wiedererlangen des körperlichen und seelischen Wohlbefindens.

In dieser zuletzt genannten Weise biete ich Biodynamische Massage speziell zur Entspannung an.

Gestalttherapie

Gestalttherapie ist eine tiefen- psychologische Methode der Psychotherapie mit einem ganzheitlichen Ansatz, im wesentlichen mitbegründet von Fritz Pearls.
Von zentraler Bedeutung ist das Bewusst- werden unserer unbewussten Motive und Gefühle. Dabei steht das ‚Hier und Jetzt’, d. h. die Wahrnehmung der jeweils aktuellen Gefühle, im Vordergrund.
Dadurch kommt der/ die KlientIn mehr und mehr in Kontakt mit sich selbst- und die ‚Gestalt’ kann heilen, der Kreis sich vollenden und schließen.
In der Gestalttherapie spielt die Einbeziehung und das Bewusstmachen sog. nonverbaler Botschaften, Botschaften des Körpers wie Körperhaltung, Gesten, Körpersprache usw., die oft unbewusst sind und uns Brüche signalisieren zwischen unseren Worten und unserem körperlichen Ausdruck sowie unserem Handeln, eine wesentliche Rolle.

Auch in der Gestalttherapie sind Akzeptanz und Würdigung dessen, was ist... grundlegend für den Erfolg der gemeinsamen Arbeit.

Gesprächspsychotherapie

Der klienten- zentrierte Ansatz der Gesprächspsychotherapie (auch ‚Klientenzentrierte Psychotherapie’ genannt) wurde von dem amerikanischen Psychologen Carl R. Rogers (1902- 1987) aus seiner psychotherapeutischen und pädagogischen Arbeit mit Kindern und Erwachsenen entwickelt.
Im Mittelpunkt der Arbeit steht nicht das Problem, sondern der/ die KlientIn als Person.
Auch hier spielen Wertschätzung, Achtung und die ‚Echtheit’ der Therapeutin eine wesentliche Rolle.
Die Therapeutin begegnet dem/ der KlientIn vorurteilsfrei und versteht die Situation aus dessen Lebenszusammenhängen heraus.
Eine so gestaltete Beziehung ermöglicht es dem/ der KlientIn, sich selbst besser zu verstehen und anzunehmen und von da aus die eigenen inneren Wachstumskräfte zu entfalten und Veränderungen anzugehen.
Der ‚Kraft der Beziehung’ (Rogers) kommt eine wesentliche Rolle zu für den Erfolg psychotherapeutischer Arbeit und Beratung.

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